Makroobjektive Mit diesen Spezialobjektiven lässt sich eine faszinierende Welt entdecken , die unserem Auge verborgen bleibt .
Innenfokus : Im Nahbereich ist es wichtig , dass sich das vordere Element während des Scharfstellens nicht bewegt .
Manuell überschreiben : Bei manchen Makros ist es möglich , den Autofokus durch Drehen des Fokusrings manuell zu überschreiben .
Fokusbereich einschränken : Durch die Eingrenzung auf bestimmte Entfernungsbereiche kann der Autofokus schneller arbeiten .
N eben Weitwinkel- , Standard- und Teleobjektiven gibt es eine Objektivgattung , die auf die
� Unruhige Objekte : Für scheue Insekten greift man am besten zu einem Makroobjektiv um die 100 mm , das den Originalmaßstab bei einer längeren Naheinstelldistanz ermöglicht .
Aufnahme von sehr kleinen Details spezialisiert ist . Die Rede ist von sogenannten Makroobjektiven . Makroobjektive zeichnen sich dadurch aus , dass sie in der Lage sind , Objekte im Originalmaßstab 1:1 aufzunehmen . Das bedeutet , dass ein ein Zentimeter großes Objekt auch einen Zentimeter auf der Sensorfläche einnimmt .
Wer sich für ein solches Spezialobjektiv interessiert , sollte beim Kauf aber genau aufpassen . Denn nicht mit jedem Objektiv , auf dem „ Makro “ draufsteht , können auch tatsächlich Aufnahmen im Abbildungsmaßstab 1:1 aufgenommen werden . Das gilt vor allem bei Zoomobjektiven . Normalerweise kommen Makroobjektive mit einer festen Brennweite , weil sich Festbrennweiten gezielter auf solche Spezialanwendungen optimieren lassen . Dennoch gibt es Zoomobjektive , die mit der Bezeichnung „ Makro “ werben . Dabei handelt es sich aber üblicherweise nur um Modelle , die mit einer recht kurzen Naheinstellgrenze ausgestattet sind . Sie bieten aber keinen Abbildungsmaßstab 1:1 . Makro-Festbrennweiten mit langer Brennweite um die 100 mm eignen sich übrigens besser für scheue Insekten als zum Beispiel ein 50-mm-Makro . Das hängt damit zusammen , dass ein Tele den 1:1 Maßstab auch bei etwas größerem Abstand zum Motiv möglich macht .
Foto : Erik Karits
� Stärkere Vergrößerung : Einige Spezial-Makroobjektive sind in der Lage , Motive über die Originalgröße hinaus zu vergrößern .
Foto : Egor Kamelev
Da man in extremen Detailbereichen jede noch so kleine Verwacklung im Bild sieht , empfehlen wir , Makroaufnahmen vom Stativ aus zu fotografieren . Doch nicht jeder hat Lust , ein Stativ mitzunehmen . Bei Freihandaufnahmen ist es hilfreich , wenn das Makroobjektiv einen eingebauten Bildstabilisator mitbringt . Zusätzlich hilft es , den Autofokus auf kontinuierliche Nachführung zu stellen .
Außen- & Innenzoom
Bei Makroobjektiven sollte man sich vor dem Kauf überlegen , welche Motive in erster Linie fotografiert werden sollen . Besteht nämlich der Plan , scheue Insekten , wie zum Beispiel Schmetterlinge , abzulichten , dann empfehlen wir ein Makro , das innen fokussiert . Außen fokussierenden Objektive haben den Nachteil , dass sich die vordere Einheit am Objektiv während des Scharfstellens bewegt und so Insekten verscheuchen könnte .