FOTOPROFI Magazin 21.09.2024 | Page 18

Foto : MathieuRivrin / Getty Images

SPECIAL FOTOPROJEKTE 18

PROJEKT 6 Die Macht der Natur

Die Windstärke lässt sich oft nur schwer mit der Kamera einfangen , aber wenn große Wellen auf das Land treffen , sind die Bilder , die dabei entstehen , immer beeindruckend .

Foto : MathieuRivrin / Getty Images

W enn stürmische Winde für dramatische , hohe Wellen sorgen und sich an Deichen , Promenaden und Leuchttürmen brechen , kannst du Bilder einfangen , welche die Macht der Natur zeigen . Natürlich solltest du hierfür erst einmal einen sicheren Standort für dich und deine Ausrüstung finden . Unter diesen Bedingungen benötigst du zudem einen gewissen Schutz für deine Ausrüstung und dich selbst . Wir empfehlen eine Wasserschutzhülle für deine Kamera und eine warme , winddichte Jacke sowie Mütze , festes Schuhwerk und Handschuhe für dich selbst .

Wenn dein Stativ Spikes an den Beinen hat , solltest du diese jetzt benutzen . Denn wenn sie fest in den Boden gesteckt werden , dämpfen sie die durch den Wind verursachten Vibrationen . Bei schlechtem Wetter sind zudem die Lichtverhältnisse mit Sicherheit schlechter als sonst . Du benötigst aber trotzdem eine kürzere Verschlusszeit , um die Wellen einzufrieren , wenn diese gegen das Ufer schlagen . Schalte auf Auto-ISO , damit die Kamera in der Lage ist , die Empfindlichkeit des Sensors je nach den unterschiedlichen Lichtverhältnissen und der gewünschten Verschlusszeit zu erhöhen oder zu verringern .

Tipp : Du kannst auch einen maximalen ISO-Wert einstellen , den die Kamera dann maximal nutzt . Das hilft , um astronomische ISO-Werte und Rauschen zu vermeiden .

Bewegung einfrieren

Die Wucht einer Welle erfordert klare und scharfe Details . Halte das Geschehen mit Verschlusspriorität und einer Verschlusszeit von mindestens 1 / 1.000 Sekunde fest . Stelle außerdem die Serienbildfunktion ein , sodass du mehrere Bilder von der Welle in schneller Folge aufnehmen kannst , da sich jedes Bild leicht von den anderen unterscheidet . Stelle sicher , dass im Bild genügend Platz für die brechende Welle ist .